Schwäbische Mannschaftsmeisterschaften in Donauwörth

Alle Jahre wieder finden zum Saisonende in Donauwörth im Stauferpark die Schwäbischen Mannschaftsmeisterschaften der Leichtathletik statt.

Dass es dem LAZ Günzburg aufgrund diverser Verletzungen nicht möglich war, eine Mannschaft im Bereich der Männer zu stellen, wurde durch die zehnköpfige Frauenmannschaft ausgeglichen, die gegen acht weiter Mannschaften antrat und eine solide Leistung schaffte.

 

Nach einem ordentlichen Start über die 100 Meter durch Alisa Holzbock und Verena Rendle lag die Mannschaft des LAZ auf dem zweiten Platz, welcher durch die 4 x 100 Meter – Staffel in der Besetzung Alisa Holzbock, Mona Hammer, Carolin Sonner und Verena Rendle mit einer Zeit von 52,80 Sekunden gesichert wurde.

Im anschließenden Diskuswerfen schleuderten Manuela Groß mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 24,04 Metern und  Luisa Nickmann mit einer Weite von 29,76 Metern ihr Team auf den ersten Platz.

Im Hochsprung sicherten Verena Rendle und Manuela Groß wichtige Punkte. Romy Atzkern sprang mit 1,40 Metern eine neue persönliche Bestleistung und schaffte es damit knapp nicht in die Wertung. Beim Kugelstoßen verbesserte sich Mouffidath Mal-Ouro Issa im Vergleich zum letzten Jahr um mehr als einen Meter  und auch Manuela Groß erreichte eine gute Weite. Nach dem 800 Meter – Lauf, auf dem sich Rebecca Schorer und Verena Müller in einem dichten Feld passabel schlugen, lag die Mannschaft auf dem dritten Platz. Die Entscheidung fiel im Weitsprung, wo sich das Team durch Verena Rendles (4,64 Meter) und Carolin Sonners (4,58 Meter) Leistung den zweiten Platz mit knappem Vorsprung zum TSV Schwabmünchen sichern konnte.

 

Mit durchweg konstanten Leistungen erkämpfte der LAZ Günzburg sich 6649 Punkten und hatte damit lediglich 44 Punkte Rückstand zum Sieger StG Dietmannsried/Erkheim/MOD. Somit war der Wettkampf ein gelungener Saisonausklang und macht schon jetzt Vorfreude auf nächstes Jahr.

 

Das Team des LAZ Kreis Günzburg mit Romy Aztkern (TSG Thannhausen),, Luisa Nickmann (VfR Jettingen), Mona Hammer (TSV Burgau), Manuela Groß (TSG Thannhausen), Rebecca Schorer (TSV Niederraunau), Mouffidath  Mal-Ouro Issa (TSV Burgau), Verena Rendle (TSV Niederraunau), Alisa Holzbock (TSV Burgau), Carolin Sonner, Verena Müller (beide TSV Niederraunau)

Die 4x100 m. Staffel des TSV Niederraunau

LAZ Meisterschaften 2022

Krumbach Mehr als 150 Sporttreibende haben an den Leichtathletik-Landkreismeisterschaften teilgenommen und dabei teils beachtliche Leistungen gezeigt. Gastgeber der Titelkämpfe auf der Sportanlage des Schulzentrums Krumbach war der TSV Niederraunau. Hier hatte man sich bereits im Vorfeld darauf gefreut, endlich wieder gemeinsam einen Leichtathletik-Wettkampf austragen zu können.

Verena Rendle beim Versuch über die Höhe von 1,56 m.
Verena Rendle beim Versuch über die Höhe von 1,56 m.

Unter den Akteuren waren neben vielen Mitgliedern der im LAZ Kreis Günzburg gebündelten Leichtathletik-Abteilungen auch Teilnehmende aus Augsburg, Ulm und weiteren Orten in der größeren Region. Für alle Altersklassen war etwas geboten.

Bei den älteren Aktiven, die in Einzel-Disziplinen antraten, erreichte Verena Rendle (U18) im Hochsprung mit 1,56 Meter eine neue persönliche Bestleistung.Die älteste Teilnehmerin, Gabriele Moser (W70), lief die 100 Meter in beachtlichen 25,54 Sekunden und stieß die Drei-Kilo-Kugel 5,47 Meter weit. Den finalen 3000 Meter-Lauf gewann Lokalmatador Johannes Mensch mit deutlichem Vorsprung vor seinen Kontrahenten.

Der Nachwuchs absolvierte bis hinauf zur Altersklasse U16 einen Drei- beziehungsweise Vierkampf aus Sprint, Weitsprung, Wurf beziehungsweise Stoß und Hochsprung. Hervorzuheben waren die Leistungen von Adrian Liedel, der im Dreikampf der M10 beim Weitwurf 40,00 Meter schaffte sowie von Charlotte Fink (W12), die 1,40 Meter im Hochsprung übersprang.

Die Kinder unter zehn Jahren waren auf ihre gezeigten Leistungen in der Weitsprung-, Pendel und Biathlon-Staffel sowie beim Drehwurf besonders stolz, als sie bei der Siegerehrung Medaillen umgehängt bekamen. Diese hatte die Familie Auerhammer eigens angefertigt. (AZ)

Sieger Drei-/Vierkampf – M/W15: David Höll (2071 Punkte), Sarah Friedrich (1530); M/W14: Simon Fischer (1538), Sahra Eser (1605); M/W13: Tom Miehle (1748), Luka Möbus (1649); M/W12: Timo Michel (1572), Charlotte Fink (1532); M/W11: Till Möbus (958), Marie-Luise Gerber (1042); M/W10: Adrian Liedel (941), Greta Klügl (1082)

 

Manuela Groß aus Krumbach feiert goldene Tage in Tschechien

Auf europäischer Bühne siegt Leichtathletin Manuela Groß aus Krumbach bei den Seniorinnen 50 viermal. Eine persönliche Bestleistung kann sie versilbern.

 

Vier Siege und einen zweiten Platz hat Manuela Groß bei den als „private Weltmeisterschaft“ beworbenen Masters Europa der Leichtathletik-Routiniers in Lovosice (Tschechien) erreicht. Die Krumbacherin startete jeweils in der Seniorinnen-Klasse 50.

 

Paradedisziplin Hochsprung

Gold gab’s für Groß unter anderem in ihrer Paradedisziplin Hochsprung. Hier erreichte sie 1,45 Meter und siegte in einem Dreier-Feld mit klarem Vorsprung auf die Deutsche Ute Paulsen (1,36) und die Tschechin Martina Berankova (1,25). Vergleichsweise groß war das Feld der Starterinnen im Weitsprung. Fünf Ü50-Leichtathletinnen gingen hier auf Titeljagd, am Ende hieß die Gewinnerin erneut Manuela Groß. Ihren 4,42 Metern noch am nächsten kam Martina Berankova (4,00).

 

Über 100 Meter setzte sich Groß in 15,34 Sekunden gegen ihre einzige Konkurrentin Claudia Hörhold aus Deutschland (15,46) durch. Das vierte Gold holte sie in der Mixed-Staffel. Als einziges Quartett startend, bewältigte die deutsch-britisch-österreichische Kombination die 4 x 100 Meter in 52,77 Sekunden. Iris Opitz, Leeroy Golding und Eduard Gonaus waren ihre Partner.

 

10,67 Meter im Kugelstoßen

Ihre Silbermedaille im Kugelstoßen garnierte die Krumbacherin mit einer persönlichen Bestleitung von 10,67 Meter. Unter neun Starterinnen setzte sich Ute Paulsen mit 11,01 Metern an die Spitze. Auch die Dritte, Malgorzata Krzyzan, übertraf mit dem drei Kilo schweren Sportgerät die Zehn-Meter-Grenze (10,35). (ica)

BM Senioren Sprint-Lauf-Sprung München

Bei den Bayerischen Senioren-Meisterschaften im Münchner Dante-Stadion sammelte Manuela Groß die meisten Goldmedaillen. Sie kehrte mit fünf Exemplaren heim. Ihre Leistungen waren 14,77 Sekunden über die 100 Meter, 200 Meter in 31,76 Sekunden, 400 Meter in 1:14,84 Minuten, 1,46 Meter im Hochsprung und 4,62 Meter im Weitsprung.

Trainingslager „Dahoam“

Nach über zweijähriger Corona-Abstinenz und langem hin und her, fand in der ersten Osterferienwoche ein LAZ-Trainingslager „Dahoam“ statt. Unter der Federführung vom Burgauer Trainerurgestein Manfred Skibbe und dem LAZ-Sportwart Patrick Fischer trainierten zahlreiche Athleten und Athletinnen aus Niederraunau, Offingen, Thannhausen und Burgau eine Woche lang – mit zwei Trainingseinheiten pro Tag – im Stadion in Burgau. Neben Trainingsinhalten aus dem Sprint, Sprung und Wurfbereich stand vorallem auch das gegenseitige Kennenlernen der jungen Nachwuchsathleten auf dem Programm. Ein besonderer Schwerpunkt nahm dabei das Staffeltraining in den einzelnen Altersklassen ein. Schließlich möchte der Sportwart Patrick Fischer ein neues tatkräftiges LAZ-Team aufbauen und auf den anstehenden Wettkämpfen die ein oder andere LAZ-Staffel erfolgreich an der Start bringen.

Auf dem beigefügten Bild (Autor: Gerhard Pfeiffer) sieht man die begeisterten Sportler im Burgauer Stadion aus den verschieden Leichtathletikabteilungen des Landkreises.

Bayerische Meisterschaften im Block der U16 am 24./25.07.21 in Ingolstadt

LAZ-Nachwuchs-Athleten zeigen sehr gute Leistungen, Luisa Nickmann holt die Bronzemedaille, Korbinian Hegenbart wird 8.

Für die Bayerischen Block-Mehrkampf-Meisterschaften der Jugend U16 in Ingolstadt hatten sich mit Luisa Nickmann (VfR Jettingen) und Korbinian Hegenbart (TSV Niederraunau) zwei Athleten des LAZ Kreis Günzburg qualifiziert. Beide zeigten trotz der coronabedingt nur kurzen Trainingsphase sehr gute Leistungen und bewiesen vor allem eine große Konstanz über alle fünf Disziplinen dieses Mehrkampfes.
Luisa Nickmann (VfR Jettingen) konnte mit einem herausragenden 3. Platz im Block Wurf der W15 sogar die Bronzemedaille bejubeln. Nach dem Hürdenlauf zunächst auf Rang vier, schob sie sich im nachfolgenden Kugelstoßen mit einem hervorragenden Versuch nahe ihrer persönlichen Bestleistung (9,84 m) auf den dritten Rang vor. Diesen verteidigte sie mit soliden Leistungen im 100-m-Sprint (14,14 sec) und im Diskuswurf (26,27 m), konnte sich aber nicht deutlich von den nachfolgenden Konkurrentinnen absetzen. So blieb es bis zum abschließenden Weitsprung äußerst spannend im Kampf um die Bronzemedaille. Aber Luisa zeigte auch nach sechs Stunden Wettkampf noch enormen Kampfgeist und starke Nerven und landete bei 4,41 m – wiederum im Bereich ihrer Bestleistung – im Sand. Dies bedeutete den sicheren 3. Rang und damit ihren ersten Podestplatz bei Bayerischen Meisterschaften hinter den Favoritinnen Isabelle Kailich (FC Aschheim) und Nadja Knoesel (TG 48 Würzburg).
Ebenfalls einen sehr guten Mehrkampf mit durchweg starken Leistungen bot Korbinian Hegenbart im Block Sprint/Sprung der M15. Auch er überzeugte in allen Disziplinen mit Ergebnissen im Bereich seiner persönlichen Bestleistungen und erreichte am Ende in einem äußerst starken Teilnehmerfeld den 8. Platz. Den Glanzpunkt setzte er in der letzten Disziplin, wo ihm im Speerwerfen mit 43,27 m die größte Weite der gesamten Konkurrenz und gleichzeitig die Norm für die Bayerischen Einzel-Meisterschaften gelang.
Die Trainer Ursula Schreinert, Johannes Auerhammer (beide VfR Jettingen) und Gerhard Pfeiffer (TSV Niederraunau) waren äußerst stolz auf die beiden Nachwuchs-Athleten, die mit diesen Leistungen zu den Besten in Bayern gehören.

Titelsammler

Horgau/Friedberg Als Titelsammler präsentiert haben sich die Leichtathleten aus dem LAZ Kreis Günzburg bei Wettkämpfen im Bezirk Schwaben.

Bei den Einzel-Kreismeister-schaften für Männer und Frauen der Altersklassen U20 und U18 erreichte Verena Rendle (TSV Niederraunau) in der Altersklasse U18 den ersten Platz im. Hochsprung. Sie floppte über 1,50 Meter. Eine bessere Höhe blieb ihr wohl nur deshalb verwehrt, weil sie während des laufenden Hochsprungwettbewerbs
auch über 200 Meter startete und dabei wertvolle Kräfte einbüßte.
Zwei Titel errang David Pfeiffer (TSV Niederraunau) in der U18. Mit 10,59 Meter gewann der das Kugelstoßen. Den 700 Gramm schweren Speer wuchtete er auf sehr gute 44,65 Meter. Sein Bruder Lukas Pfeiffer sprintete bei· der U20
. mit 11,73 Sekunden über 100 Meter zum Titel.
Bei den Frauen feierte Alisa Holzbock aus Burgau bei ihrem ersten Start über die 100 Meter Hürden in 16,97 Sekunden gleich den Sieg.

Jeweils Dritte wurde sie über 100 (13,21) und 200 Meter (27,43). Ihre Vereinskameradin Mona Hammer verbesserte ihre persönlichen Best-marken über 100 und 200.Meter; für das Treppchenplätze genügte das allerdings nicht.
Einen sehr erfolgreichen Wettkampf absolvierten die von Ursula Schreinert trainierten Nachwuchsleichtathleten aus Jettingen bei den schwäbischen Block-Mehrkampfmeisterschaften in Friedberg. In der Altersklasse W15 erreichte Luisa Nickmann souverän den Sieg im Block Wurf. Einem sehr guten Kugelstoßen (9,65 Meter) folgte mit 28,04 Meter ein herausragender Wurf mit dem Diskus, der persönliche Bestleistung und zugleich die Norm für die bayerische Meisterschaft in dieser Disziplin bedeutete. Mit 2292 Punkten qualifizierte sie sich auch für die bayerische Block-Mehrkampf-
meisterschaft in Ingolstadt: Korbinian Hegenbart (M15) zeigte über die Hürden und im Speerwurf gute Leistungen, musste den Wettkampf aber verletzungsbe¬dingt abbrechen. Trotzdem ist auch er für die bayerischen Block-Meis-terschaften qualifiziert. ( AZ)

David Pfeiffer erreichte beim Speerwurf mit 44,65 Meter eine persönliche Bestleis­tung.

Foto: Lukas Pfeiffer

Athleten setzen ein Ausrufezeichen

Leichtathletik – Nach langer Zwangspause konnten einige Sportler des TSV Niederraunau in Horgau bei den Kreismeisterschaften Erfolge sammeln

Horgau Nachdem bisher nur die Kaderathleten Wettkämpfe bestreiten konnten, stehen nun auch wieder WK für alle anderen Leichtathleten an. Ein erstes Ausrufezeichen setzten dabei einige Nachwuchsathleten vom TSV Niederraunau bei den Kreismehrkampfmeisterschaften in Horgau. 
Nachdem die ersten Trainingseinheiten erst vor wenigen Wochen gestartet waren, zeigten doch einige Sportler bereits eine erfreuliche Leistungsstärke. 

In der Altersklasse M15 erkämpfte sich Korbinian Hegenbart mit 1989 Punkten einen tollen 3. Platz. Dabei glänzte er mit vier neuen Bestleistungen über 100 m in 12,65 s, mit 5,40 m im Weitsprung, 9,29 m im Kugelstoß und mit 1,52 m im Hochsprung. Sein Trainingskamerad Peter Kraus (TSV Niederraunau) erreichte mit 1,44 m und neuer Bestleistung im Hochsprung einen guten 5. Platz in dieser Altersklasse. 
Mit Julius Walter (TSV Niederraunau) verfügt das LAZ Kreis Günzburg über ein weiteres hoffnungsvolles Nachwuchtalent. Er erreichte in der Altersklasse M14 mit 1775 Punkten ebenfalls einen hervorragenden 3. Platz in der Vierkampfwertung. Seine dabei erzielte Sprintleistung in 12,18 s über 100 m war dabei die schnellste Zeit unter allen Teilnehmern. Neben seinem umfangreichen Vierkampfprogramm lief er in einem Rahmenwettbewerb über 800 m in 2:28,57 min zu einem ungefährdeten Sieg. 
Erste Wettkampferfahrungen sammelten die U12-Nachwuchathleten Paul Sedlmeier, Marius Bisle, Ricky Reiser, Ulrich Kraus, Amelie Deml und Romy Walter (alle TSV Niederraunau) im Dreikampf über 50 m, Ballwurf und Weitsprung. In der Altersklasse W14 erzielte Bianca Mayr mit 1652 Punkten und dem 2. Platz die beste LAZ-Mehrkampfplatzierung an diesem Tag. Ihre Trainingspartnerin Annabell Dirr erkämpfte sich den 6. Platz in dieser Altersk

„Ein toller Wettkampftag, der allen Beteiligten Spaß gemacht hat, freut sich Betreuerin Brigitte Eheim. Nachdem das Training erst vor kurzem wieder begann, absolvierten die Athleten diesen Wettbewerb mehr oder weniger als Trainings- Wettkampf. Ohne weiteres fanden die bekannten Hygieneregeln Anwendung. „Lobenswert war die Anwesenheit bis zur letzten Disziplin inklusive Siegerehrung“, so Eheim. (gp)

Deutsche Senioren-Mehrkampfmeisterschaften Zella-Mehlis: Manuela Gruß holt den Titel

Ein hartes Jahr liegt hinter den Leichtathletik-Senioren, wurden ihre Wettkampfprogramme doch wegen der Corona-Pandemie weitgehend ersatzlos gestrichen, da viele zur so genannten Risikogruppe gehören. Logisch, dass die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Zella-Mehlis als einziger nationaler Titelwettkampf heiß begehrt waren. 

In der Alterklasse W 45 gewann Manuela Groß (LAZ Kreis Günzburg) souverän den Titel mit 3529 Punkten, wobei ihre beste Leistung einmal mehr im Hochsprung zustande kam, wo sie bärenstarke 1,51 Meter überquerte.

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Ein Jubelschrei und dreimal Medaillenglanz

Sportler aus dem Landkreis Günzburg überzeugen auf bayerischer Ebene

Um Medaillen kämpfen: Mit diesem Vorsatz sind sechs Leichtathleten aus dem LAZ Kreis Günzburg bei den bayerischen Meisterschaften für Männer und Frauen sowie für die Altersklassen U20 und U18 angetreten. Tatsächlich erreichten alle bei lausigem Wetter im Sepp-Brenninger-Stadion in Erding ihre persönlichen Ziele. Einmal Silber und zweimal Bronze sprangen heraus und Trainerin Ursula Schreinert bezeichnete die Titelkämpfe in ihrem Rückblick deshalb zu Recht als „für das LAZ gelungen“.

Bei den Männern wollte Patrick Fischer (Thannhausen) endlich einmal das A-Finale über 100 Meter erreichen. Dass dies in seinem Leistungsbereich liegt, bewies er eine Woche zuvor mit seiner Zeit von 11,08 Sekunden bei den schwäbischen Meisterschaften. Im Vorlauf erreichte er nun 11,24 Sekunden und zog als Siebter in den Endlauf ein. Nach einem sehr guten Start spürte er nach etwa 60 Metern einen Schmerz in der Wade und konnte nicht mehr voll gegenhalten. Seine Zeit von 11,69 Sekunden und der siebte Platz sind deshalb wenig aussagekräftig; Freude und Enttäuschung lagen bei Fischer dicht zusammen. Jonas Hügen (LAC Quelle Fürth) siegte in 10,72 Sekunden.

Im Dreisprung der U20-Frauen kämpften sieben Teilnehmerinnen um die Medaillen. Mittendrin Maria Zanker, die sich mit 10,11 Metern im vierten Versuch zwischenzeitlich auf den dritten Platz schob. Dann kam der für sie bereits verflixte sechste Durchgang (hier verlor sie vor zwei Jahren Gold und wurde nur Vierte). Auch diesmal wurde sie zunächst vom Podest gestoßen. Aber sie konnte sich noch einmal steigern. Bei ihrer Landung entfuhr Trainerin Schreinert ein Jubelschrei und tatsächlich: 10,34 Meter bedeuteten Platz drei. Es gewann Romy Fischer (TSV 1860 Rosenheim) mit 11,07 Metern.

Philipp Nickmann (Jettingen) eröffnete den Wettkampf im Dreisprung der Altersklasse U18 prächtig, indem er seine Bestleistung von 11,35 Metern exakt bestätigte. Anschließend überbot er diese Weite trotz teilweise starken Gegenwinds dreimal, um sich mit einem Satz auf 11,50 Meter im fünften Durchgang die Silbermedaille zu sichern. Die Konkurrenz mit drei Teilnehmern gewann Sebastian Kottmann (LG Stadtwerke München) mit 12,76 Metern.

Die 4×100-Meter-Staffel der U18-Junioren trat mit Markus Fischer, Lukas Pfeiffer (beide Krumbach), Fabian Nickmann und Philipp Nickmann (beide Jettingen) an und wusste schon vor dem Start, dass sie sich steigern musste, um in den Medaillenbereich zu kommen. Der Start und die Wechsel klappten; zum Lohn gab’s in 46,44 Sekunden eine Bestleistung für dieses Quartett und die verdiente Bronzemedaille unter fünf Staffeln. Die LG Stadtwerke München holten in 45,65 Sekunden den Titel. (zg)

Medaillengewinner bei den bayerischen Meisterschaften: Die LAZ-Leichtathleten Philipp Nickmann, Fabian Nickmann, Maria Zanker, Lukas Pfeiffer und Markus Fischer (von links).