Die 4x100 m. Staffel des TSV Niederraunau

LAZ Meisterschaften 2022

Krumbach Mehr als 150 Sporttreibende haben an den Leichtathletik-Landkreismeisterschaften teilgenommen und dabei teils beachtliche Leistungen gezeigt. Gastgeber der Titelkämpfe auf der Sportanlage des Schulzentrums Krumbach war der TSV Niederraunau. Hier hatte man sich bereits im Vorfeld darauf gefreut, endlich wieder gemeinsam einen Leichtathletik-Wettkampf austragen zu können.

Verena Rendle beim Versuch über die Höhe von 1,56 m.
Verena Rendle beim Versuch über die Höhe von 1,56 m.

Unter den Akteuren waren neben vielen Mitgliedern der im LAZ Kreis Günzburg gebündelten Leichtathletik-Abteilungen auch Teilnehmende aus Augsburg, Ulm und weiteren Orten in der größeren Region. Für alle Altersklassen war etwas geboten.

Bei den älteren Aktiven, die in Einzel-Disziplinen antraten, erreichte Verena Rendle (U18) im Hochsprung mit 1,56 Meter eine neue persönliche Bestleistung.Die älteste Teilnehmerin, Gabriele Moser (W70), lief die 100 Meter in beachtlichen 25,54 Sekunden und stieß die Drei-Kilo-Kugel 5,47 Meter weit. Den finalen 3000 Meter-Lauf gewann Lokalmatador Johannes Mensch mit deutlichem Vorsprung vor seinen Kontrahenten.

Der Nachwuchs absolvierte bis hinauf zur Altersklasse U16 einen Drei- beziehungsweise Vierkampf aus Sprint, Weitsprung, Wurf beziehungsweise Stoß und Hochsprung. Hervorzuheben waren die Leistungen von Adrian Liedel, der im Dreikampf der M10 beim Weitwurf 40,00 Meter schaffte sowie von Charlotte Fink (W12), die 1,40 Meter im Hochsprung übersprang.

Die Kinder unter zehn Jahren waren auf ihre gezeigten Leistungen in der Weitsprung-, Pendel und Biathlon-Staffel sowie beim Drehwurf besonders stolz, als sie bei der Siegerehrung Medaillen umgehängt bekamen. Diese hatte die Familie Auerhammer eigens angefertigt. (AZ)

Sieger Drei-/Vierkampf – M/W15: David Höll (2071 Punkte), Sarah Friedrich (1530); M/W14: Simon Fischer (1538), Sahra Eser (1605); M/W13: Tom Miehle (1748), Luka Möbus (1649); M/W12: Timo Michel (1572), Charlotte Fink (1532); M/W11: Till Möbus (958), Marie-Luise Gerber (1042); M/W10: Adrian Liedel (941), Greta Klügl (1082)

 

Manuela Groß aus Krumbach feiert goldene Tage in Tschechien

Auf europäischer Bühne siegt Leichtathletin Manuela Groß aus Krumbach bei den Seniorinnen 50 viermal. Eine persönliche Bestleistung kann sie versilbern.

 

Vier Siege und einen zweiten Platz hat Manuela Groß bei den als „private Weltmeisterschaft“ beworbenen Masters Europa der Leichtathletik-Routiniers in Lovosice (Tschechien) erreicht. Die Krumbacherin startete jeweils in der Seniorinnen-Klasse 50.

 

Paradedisziplin Hochsprung

Gold gab’s für Groß unter anderem in ihrer Paradedisziplin Hochsprung. Hier erreichte sie 1,45 Meter und siegte in einem Dreier-Feld mit klarem Vorsprung auf die Deutsche Ute Paulsen (1,36) und die Tschechin Martina Berankova (1,25). Vergleichsweise groß war das Feld der Starterinnen im Weitsprung. Fünf Ü50-Leichtathletinnen gingen hier auf Titeljagd, am Ende hieß die Gewinnerin erneut Manuela Groß. Ihren 4,42 Metern noch am nächsten kam Martina Berankova (4,00).

 

Über 100 Meter setzte sich Groß in 15,34 Sekunden gegen ihre einzige Konkurrentin Claudia Hörhold aus Deutschland (15,46) durch. Das vierte Gold holte sie in der Mixed-Staffel. Als einziges Quartett startend, bewältigte die deutsch-britisch-österreichische Kombination die 4 x 100 Meter in 52,77 Sekunden. Iris Opitz, Leeroy Golding und Eduard Gonaus waren ihre Partner.

 

10,67 Meter im Kugelstoßen

Ihre Silbermedaille im Kugelstoßen garnierte die Krumbacherin mit einer persönlichen Bestleitung von 10,67 Meter. Unter neun Starterinnen setzte sich Ute Paulsen mit 11,01 Metern an die Spitze. Auch die Dritte, Malgorzata Krzyzan, übertraf mit dem drei Kilo schweren Sportgerät die Zehn-Meter-Grenze (10,35). (ica)